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Die GGS Kall ist „Rucksackschule“

 

 

Nicht nur als zertifizierte „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“, sondern auch im Sinne unseres Leitgedankens: „Vielfalt ist unsere Stärke“ setzen wir jährlich mehrere einzelne Aktionen und Projekte um.

 

Nun kommt mit dem Rucksackprogramm ein weiteres, wichtiges Puzzleteil dazu, dass unsere integrativen Konzepte maßgeblich ergänzt.

 

Die „Rucksack Schule“ ist ein Programm, das mehrsprachig aufwachsende Kinder bei der Sprach(-en)förderung hilft. Es richtet sich an Kinder mit Zuwanderungsgeschichte – aber eben auch an ihre Eltern und die Lehrer*innen der Schule. Die „Rucksack Schule“ verbindet die Inhalte des Klassenunterrichts mit dem herkunftsprachlichen Lernen und der Elternbildung.

 

Interessierte Eltern treffen sich regelmäßig in der Schule mit einer Elternbegleiterin, die verschiedene Anregungen in die Gruppe gibt, wie z.B. Gespräch und Austausch über schulinterne Angelegenheiten, schulische Lerninhalte, seasonale Feste und kulturelle Eigenarten; oder sie gibt Anregungen zum gemeinsamen kreativen Arbeiten. Die Elternbegleiterin stellt dazu Materialien zur Verfügung, die sie neben Themenmappen etc. vom Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrum in Euskirchen (KoBIZ) oder von der Schule erhält. Das KoBIZ schult die Elternbegleiterin in Seminaren. Durch regelmäßige Treffen mit KoBIZ-Mitarbeiter*innen und persönliche Gespräche mit Elternbegleiterinnen anderer Schulen erhält die Elternbegleiterin zusätzlich weitere Anregungen für ihre Elternarbeit. Von Schulseite wird sie von einer Kontaktlehrperson unterstützt. Die Kontaktlehrperson hält die Elternbegleiterin über Unterrichtsinhalte und sämtliche aktuellen Schulbelange auf dem Laufenden. Sie gibt umgekehrt Impulse an die Lehrkräfte oder die Schulleitung weiter, wenn sich innerhalb der Rucksackgruppe Anregungen für die Schule entwickeln.

 

Eltern haben die Möglichkeit, die Bildungsprozesse ihrer Kinder kompetent und aktiv begleiten zu können, indem sie die Erfahrungen aus der Rucksackgruppe in der eigenen Familiensprache zu Hause weitergeben können.

 

Hinzu kommt, dass die Eltern durch den informellen Austausch ermutigt werden, ihrerseits Rückmeldungen in die Schule zu geben. Neben dem kulturellen Austausch wird sich diese Art der Elternmitwirkung sicher in vielen schulischen Bereichen gewinnbringend auf unsere Schulgemeinde und unser Schulleben auswirken.

 

Struktur an der GGS Kall

  • Die Treffen der Rucksack-Interessierten finden jeden Dienstag von 8 - 10 Uhr in der Schule statt und werden von Frau Leyla Ali geleitet. Dazu wird der Gruppe ein kleiner Klassenraum zur Verfügung gestellt. Begleitet werden die Beteiligten  von Frau Ali und von der Sozialpädagogin Klaudia Radecka, die besonders bei der Beantwortung schulrelevanter Fragen Unterstützung bietet. Frau Lindenberg (Schulsozialarbeiterin) unterstützt das Team und ist eine weitere Ansprechpartnerin für Erziehungsfragen oder Fragen zu Antragstellungen für das Bildungs- und Teilhabepaket.
  • Seit August 2022 sind 5 Mütter verschiedener Herkunftsländer angemeldet, die regelmäßig am Programm teilnehmen.

 

Themenbereiche

  • Austausch über die Erlebnisse in der Schule, das Schulsystem und über Erziehungsthemen
  • SchoolFox
  • Austausch über Traditionen und Festlichkeiten
  • Anregungen und Ideen, wie die Kinder zu Hause beim Lernen unterstützen werden können
  • Bastelangebote (Halloween, Herbst, Weihnachten, Karneval, Ostern)
  • Stärkung von Familiensprache (Kinderbücher)
  • Inanspruchnahme von Hilfen und Zuschüssen zu Schul- und Freizeitangeboten
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